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Leitfaden Windeignungsgebiete
Projekttitel: | Beseitigung planungsrechtlicher Hindernisse bei der Ausweisung neuer Eignungsgebiete für die Windenergie an Land |
Förderung: | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) |
Projektleitung: | Prof. Dr. Johann Köppel |
Bearbeitung: | M.Sc. Paul-Bastian Nagel Dipl.-Ing Gesa Geißler Cand. B.Sc. Marie Dahmen |
Projektpartner: | Fachgebiet Städtebau- und Siedlungswesen – Orts-, Regional- und Landesplanung (TU Berlin)
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Laufzeit: | 15.09.2011 - 14.09.2013 |
Inhalt
Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern auf 35% gesteigert werden, wobei der größte Anteil durch den Ausbau der Windenergie geleistet werden soll. Während in den vergangenen Jahren die Nutzung der Windenergie an Land wesentlich zur Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen beigetragen hat, soll in Zukunft durch große Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee das Potential der Windenergienutzung zusätzlich ausgeschöpft werden. Dennoch wird auch der weitere Ausbau an Land nötig sein, um u. a. die Klimaschutzziele zu erreichen, da dies kurz- und mittelfristig das wirtschaftlichste Ausbaupotenzial im Bereich der erneuerbaren Energien darstellt. Dabei wird neben der Installation neuer Windparks auch das Repowering, d.h. der Ersatz alter, wenig leistungsfähiger durch neue und leistungsstärkere Anlagen, eine herausgehobene Rolle spielen.
Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Vorschlägen, um die existierenden planungsrechtlichen Hindernisse beim Ausbau der Windenergienutzung an Land in Deutschland auf Landes- und kommunaler Ebene zu beseitigen. Darüber hinaus sollen Planungsbeispiele mit Vorbildcharakter gesammelt und Empfehlungen für Länder und Kommunen ausgesprochen werden. Diese und existierende Leitfäden, Ergebnisse von laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten, Handreichungen sowie sonstige Materialien können anschließend transparent verfügbar gemacht werden in einem Leitfaden sowie gegebenenfalls zusätzlich auf einer Internetseite oder auch durch die weitergehende Nutzung von Web 2.0 Tools. Die Verwendbarkeit der Lösungsansätze wird durch die enge Verzahnung mit einer Bund-Länder-Initiative zum weiteren Ausbau der Windenergie gewährleistet (http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/47936/).