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Umsetzung Nationale Biodiversitätsstrategie
Projekttitel: | Aktivierung nichtnaturschutzrechtlicher Fachplanungsinstrumente und der räumlichen Gesamtplanung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie Vorschläge des Umweltschutzes zur Erhöhung der flächenbezogenen Umweltqualität als Beitrag zur qualitativen Aufwertung der Lebensraumkorridore in Deutschland |
Förderung: | Umweltbundesamt (UBA) |
Projektleitung: | Prof. Dr. Johann Köppel |
Bearbeitung: | Dr.-Ing. Jessica Reisert B.Sc. Hendrikje Leutloff |
Projektpartner: | BBG und Partner Rechtsanwälte, Bremen (Projektleitung) ARSU (Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH), Oldenburg Landwirtschaftskammer Niedersachsen NWP (Gesellschaft für räumliche Planung und Forschung), Oldenburg |
Laufzeit: | 01.01.2012 - 30.11.2013 |
Inhalt
Für den Erhalt der weltweiten Biodiversität, die aufgrund zunehmender Flächeninanspruchnahme, Fragmentierung und qualitative Verschlechterung der Lebensräume weltweit abnimmt, wurde in Deutschland auf Bundesebene das Konzept der Lebensraumnetze erstellt. Es soll dazu beitragen die Vernetzung bestehender Lebensräume auf nationaler Ebene zu verbessern.
Urbane Räume und ländliche Gegenden bieten unterschiedliche Gefahren aber auch Chancen für die Lebensraumkorridore. Im urbanen Bereich gibt es die Möglichkeiten auch durch Zuhilfenahme informeller Instrumente, wie beispielsweise Stadtentwicklungspläne, reaktivierte Brachen, recycelte Flächen und urbanen Waldflächen im Sinne der Nationalen Biodiversitätsstrategie für die Lebensraumkorridore zu nutzen. Die Frage ist, welche nicht naturschutzrechtlichen Fachplanungsinstrumente und Instrumente der räumlichen Gesamtplanung zu einer positiven Entwicklung beitragen können. Hierzu sollen im Rahmen von Fallbeispielen, Akteure, die die Konzeption der Umsetzung der Biotopverbundplanung betreiben, analysiert werden. Ziel ist es aus den Ergebnissen konzeptionelle Überlegungen und Vorschläge für Handlungsoptionen zu ziehen.