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Umweltrelevante Entscheidungsverfahren in einem erweiterten Europa
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Förderung: | VolkswagenStiftung |
Projektleiter: | Prof. Dr. Johann Köppel (FG Umweltprüfung und Umweltplanung) |
Bearbeitung: | Dipl.-Ing. Nicole Kovalev |
Laufzeit: | 3 Jahre, Beginn: Oktober 2002 |
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zusammenfassender Bericht (deutsch) (englisch) pdf-Dokumente |
Ziel
In dem Projekt "Umweltrelevante Entscheidungsverfahren in einem erweiterten Europa“ soll anhand der Öffentlichkeitsbeteiligung die Umweltfolgenabschätzung und -bewältigung in der Russischen Förderation untersucht werden. Ziel sind gemeinsame Standards für ein gesamteuropäisches Handeln.
Inhalt
Hauptaspekt der Untersuchungen soll die Beteiligung der Öffentlichkeit sein. Sie wird als Indiz für den Stand der Demokratisierung in solchen Entscheidungsprozessen gewertet. Dazu werden für den Zeitraum von 1979 bis in die Gegenwart Fallstudien zu drei Regionen durchgeführt (Großraum Moskau, Westkaukasus, Baikalregion). In jeder Region wiederum analysieren die Forscher mehrere Vorhaben aus drei Zeitabschnitten (1979 bis 1985, 1989 bis 1993 und 1997 bis 2000) - insgesamt etwa 30 Fallstudien. Vor allem der Vergleich über die Zeitachse soll eine Aussage darüber ermöglichen, wie sich sowohl die Instrumente selbst als auch die Öffentlichkeitsbeteiligung im Laufe der Zeit entwickelt haben und welche regionalen Unterschiede feststellbar sind. Anschließend wird eruiert, inwieweit sich die russischen Instrumente der Umweltfolgenabschätzung und -bewältigung mit den entsprechenden europäischen Standards in Übereinstimmung bringen lassen. Die Berliner Wissenschaftler werden das Projekt gemeinsam mit Kollegen des Institut für Soziologie der
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und russischen Experten durchführen.